April – Draußen

Die Sonne und das warme Wetter bedeuten, dass ich viel mehr Zeit draußen verbringe. Alles wächst und grünt so schön in meinem Garten. Das macht mich so glücklich. Nach drei Versuchen haben wir es geschafft, neues Gras zu säen.

Ich veröffentliche diesen Blogpost etwas später als ich es gerne getan hätte, aber so spielt das Leben. Den ganzen April habe ich kleine Notizen geschrieben. Gedanken festgehalten. Jetzt nutze ich die Ruhe an einem Freitag Morgen zu schreiben, noch einmal durch diese zu lesen und zusammenzubringen.

April war ein guter Monat (beim Schreiben fällt mir auf, dass ich den März Blogpost fast genau so gestartet habe - zwei gute Monate nacheinander, lucky me!). Die Sonne schien viel, wir hatten ein paar freie Tage und ich habe viele Freunde und Familie gesehen. Außerdem hat Harry an meiner Website gearbeitet und richtig coole Veränderungen vorgenommen: Es gibt jetzt einen Sprachwechsler und eine “Work” Seite, um meine Arbeit ein bisschen mehr zu zeigen. Schau dich doch gern mal um, wenn du Lust hast.


Die Sonne und das warme Wetter bedeuten, dass ich viel mehr Zeit draußen verbringe. Alles wächst und grünt so schön in meinem Garten. Das macht mich so glücklich. Nach drei Versuchen haben wir es geschafft, neues Gras zu säen. Viel schwieriger, als man denken würde. Harry ist so aufgeregt, dass er jeden Morgen als erstes den Rasen gießt und schaut, wie viel er über Nacht gewachsen ist. Ich schaue, wie viel mein Salbei, der letztes Jahr noch winzig war, zu einem richtigen Busch heranwächst. Zeit für viel Pasta mit crispy Salbei.

Ich habe außerdem wieder angefangen laufen zu gehen. Nachdem ich meine Bänder im Januar überdehnt hatte, habe ich meinen Fuß ungefähr 11 Wochen ausgeruht und sanft trainiert. Dann habe ich mich entschieden, dass es Zeit ist, wieder loszulegen. Strecken, die mir vor 3 Monaten noch leicht fielen, fallen mir jetzt schwer. Das ist frustrierend. Aber - ich versuche, mich davon nicht unterkriegen zu lassen. Trotz hoher Herzfrequenz und großer Anstrengung bin ich trotzdem froh, mich wieder auf diese Weise bewegen zu können. Selbst wenn der Lauf anstrengend ist, fühle ich mich danach so viel besser. Bessere Stimmung, klarer im Kopf. Ich versuche nicht so hart mit mir selbst zu sein, und die kleinen Erfolge zu feiern. Ein 7 km Lauf, während ich in der Woche zuvor mit 5 km zu kämpfen hatte. Es wird besser. Der Halbmarathon kommt näher. Ich weiß nicht, ob ich ihn laufen werde, will schauen, wie schnell ich in den nächsten Wochen Fortschritte machen kann. Ich versuche, mir keinen Stress zu machen. Ich muss nichts beweisen, werde einfach sehen, ob ich mich fit genug fühle, wenn es soweit ist. Konzentriere mich auf die Gegenwart und denke nicht so viel an das, was in der Zukunft liegt.

Am Ende des Monats sind wir nach Deutschland gereist, um den 50. Hochzeitstag meiner Tante und meines Onkels zu feiern und natürlich um all die Neuankömmlinge willkommen zu heißen. Zeit in Deutschland kann sich komisch anfühlen. Es fühlt sich nicht wie Urlaub an, weil ich hier gelebt habe und meistens eh von hier aus arbeite. Es kann auch überwältigend sein. Es gibt nie genug Zeit, um alle zu sehen und manchmal macht mich das traurig. Aber die Treffen, die ich mit meinen Freunde habe sind wie ein Energieschub. Hamburg in der Sonne ist eh unschlagbar. Schwelgen in Erinnerungen und Austausch all der wichtigen Neuigkeiten, die Babies meiner Freunde im Arm zu halten, Pizza an der Alster zu essen. Besser geht’s nicht.

Lesen und runterkommen

Harry hat den großartigen Artikel “The disease of more” von Richard geteilt und ich habe ihn sehr gerne gelesen.

Richard schreibt davon wie unser modernes Leben von Exzess überwältig wird - Informationen, Aktivität, Auswahl, mit dem Hintergedanken, dass mehr immer besser ist. Dinge wie die Nachrichten, die uns informieren sollen, verzerren oft unsere Realität. Er kommt zu dem Schluss, dass „der Weg nach vorne nicht mehr, sondern weniger ist. Weniger Nachrichten, weniger Lärm, weniger Hektik, weniger sinnlose Kommunikation, weniger endlose Wahlmöglichkeiten. Mehr Langsamkeit, mehr Präsenz, mehr Klarheit. Nur wenn wir uns zurücknehmen, können wir unseren Verstand zurückgewinnen, wir selbst sein - und frei sein.”

Eine gute Erinnerung, mal wieder einen Schritt zurückzugehen, das Handy wegzulegen und für den Moment präsent zu sein. Ich kann’s sehr empfehlen den ganzen Blogpost zu lesen.

Das Beste kommt zum Schluss

In unregelmäßigen Abständen, meist zum Ende eines Monats, versende ich einen kleinen Newsletter mit Updates auf dem Blog und allem, was mich sonst noch so beschäftigt hat.